Skizzen für Meschendorf

Judith Miriam Escherlor erschafft mit intermedialen Ansätzen einen intimen Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben werden. Alte, farbstichige Schwarz-Weiß-Fotografien erhalten durch gepolsterte Textildrucke eine greifbare Präsenz. Zudem werden Wäschestücke aus dem Familienbestand in neue Objekte transformiert. Das Alltägliche, oft vermeintlich Banale, wird aufgewertet und erhält eine neue Bedeutung.

So entsteht ein sensibler Dialog zwischen Zärtlichkeit und Vergänglichkeit. Persönliche Themen wie Biografie, Zugehörigkeit und Nähe treten in Beziehung zu gesellschaftlichen Fragen über den Umgang mit Materialwert, Ressourcen und Konsumverhalten.

Enquiry